„Heimat“ – das ist ein Wort, bei dessen Klang alle Herzen höher schlagen – die Herzen derer, die sie noch haben und aber auch die Herzen derer, die sie verloren haben."     

Aus der Festgabe von Heinrich Könecke 1948

Foto oben

Karl Driehorst, der damalige Bürgermeister, Albert Lotz und Heinrich Könecke gekennzeichnet. Erich Witzel (rechts neben Driehorst, ihm zugewandt). Da politisch unbelastet, war er gleich nach dem Krieg mit einer Aufgabe in der Verwaltung betraut worden. (Später war er für einige Jahre Schiedsmann, ein Amt, das er dann an  Diedrich weitergab.)

Der Gemischte Chor und Besucher auf dem Sportplatz anlässlich der 600 Jahr Feier 1948.

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Dirigent Ernst Goedecke, der nach seiner Rückkehr aus englischer Kriegs- gefangenschaft (August 1947) Chorleitung und Organistendienst gleich wieder übernommen hatte. Die Rückkehr in den Schuldienst kam etwas später (1949); erst musste das Entnazifizierungsver- fahren abgeschlossen werden.



1948

Im Juni verändert die Währungsreform das Leben im Westen Deutschlands. Der durchschnittliche Stundenlohn lag zwischen 80 Pfennigen und 1,40 DM. Ein einfaches Paar Schuhe kostete allerdings über 30 DM. Die Abgaben an den Staat (Steuern) betrugen etwa 20% des Einkommens eines Arbeiters. Bei einem Durschnittslohn von 250 DM, waren das 50 DM. Abzüglich der Miete, blieb damals kaum etwas zum Leben übrig.

 

Foto Bundesarchiv, Urheber unbekannt, 1948 (vergrösserbar)

KFZ-Kennzeichen 

1948 wurde in den deutschen Besatzungsgebieten (auch in dem sowjetischen) ein neues Kfz-Kennzeichensystemeingeführt, das bis 1956 Gültigkeit hatte. Mit der Verordnung vom 14. März 1956 über die Änderung von Straßenverkehrsvorschriften wurde dann ein neues Kennzeichensystem eingeführt, das bis heute in seinen Grundzügen gilt. Auf einigen historischen Fotos sind Kfz-Kennzeichen wie z. B. BN 96 - 2676 oder BR 57 - 5027 zu erkennen,wobei die Buchstabenanordnung auf den Schildern jeweils untereinander angeordnet ist.
 
Die britische Zone Niedersachsen hatte die Bezeichnung: BN oder auch N Die beiden Ziffern hinter den Buchstaben kennzeichneten die Landkreise. Die vier Ziffern hinter dem Bindestrichwurden für das entsprechende Fahrzeug vergeben.Beispiele: BN 96 = Landkreis Northeim, BN 86 = Landkreis Holzminden usw.Die britische Zone Nordrheinwestfalen hatte die Bezeichnung Br oder auch R Beispiele: BR 57 = Landkreis Höxter, BR 61 = Landkreis Warburg usw. Die Nachbargemeinde Karlshafen gehörte damals zum Landkreis Hofgeismar und zur amerikanischenZohne Hessen mit der Bezeichnung AH oder auch H Beispiel: AH 29 = Landkreis Hofgeismar Das Auto mit dem Kennzeichen BN 96 - 4923 lief Anfang der 50er Jahre in Lauenförde.
 
Die Liste mit sämtlichen Kennzeichen kann unter folgendem Link eingesehen werden: www.historische-vws.de/1945-56.rtf |  http://www.hegis.de/brd3.htm
Text und Foto Hans-Jürgen Lotz

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